Telecom – Projekt 5
Ultraschnell durchs Bündnerland
Marcel Rogentin, Geschäftsleiter, Curea Elektro AG, Landquart
Crispin Joos, Bereichsleiter Telecom, Curea Elektro AG, Landquart
Der Kanton Graubünden hat ein umfassendes Konzept für ein flächendeckendes Ultrahochbreitbandnetz erarbeitet. Dieses will die Wettbewerbsfähigkeit der Region angesichts der Digitalisierung nachhaltig stärken. Curea Elektro AG positioniert sich in diesem Kontext als Umsetzungspartner.
Die Digitalisierung verändert nicht nur die bestehende Arbeitswelt, beispielsweise durch neue Geschäfts- und Arbeitsmodelle, sondern auch das gesellschaftliche Zusammenleben. Infolgedessen wandeln sich die Bedürfnisse von Wirtschaftsakteuren, die beispielsweise auf neuartige, datenintensive Applikationen zurückgreifen, aber auch von Privatpersonen. Ermöglicht wird dies überhaupt erst durch die Speicherung enormer Datenmengen, den Einsatz komplexer Algorithmen in Rechenzentren und den weltweiten Transfer grosser Datenmengen über Kommunikationsleitungen. Der Anschluss an eine leistungsstarke Telekommunikationsinfrastruktur ist darum heute und vor allem auch künftig unabdingbar.
Für die «digitale Fitness» des Bündnerlands
Was bedeutet das? Um in dieser digital-globalen Welt mitzuhalten, ist der Zugang zu den entsprechenden digitalen Werkzeugen für den nationalen und internationalen Wettbewerb ein entscheidendes Kriterium. Dieser kann langfristig nur mit einem leistungsfähigen Ultrahochbreitband-Anschluss sichergestellt werden.
Vor allem ländlichen Regionen wird durch die Möglichkeiten der Digitalisierung eine grosse Chance attestiert, da die Industrielle Revolution für diese bis anhin primär mit ökonomischen und sozialen Verlusten einhergingen. Die bestehenden ökonomischen Nachteile dieser Regionen, man denke beispielsweise an die Talstrukturen im Kanton Graubünden, können mithilfe einer starken Telekommunikationsinfrastruktur und entsprechender Dienste überwunden werden.
Zu diesen Erkenntnissen kam der Kanton Graubünden im Zuge der Prüfung von Ansätzen, um das Bündnerland «digital fit» für die Zukunft zu machen. Im November 2018 legte die verantwortliche Arbeitsgruppe ihren Schlussbericht vor. In diesem Kontext wurde ein umfassendes Konzept für ein kantonal flächendeckendes Ultrahochbreitbandnetz erarbeitet. Der Kanton will sich bei der Erschliessung eine Vorreiterrolle erarbeiten, indem er aus der politischen Ebene die entsprechenden Impulse gibt.
Der Kanton legt die Basis für eine leistungsstarke Telekommunikationsinfrastruktur
Der Kanton positioniert sich hierbei als Verbindungsglied zwischen Telekommunikationsanbietern, Eigentümern von bestehender Netzinfrastruktur und den Nutzern (wie Gewerbe, Gesundheitswesen, Bildungsinstitution). Grossregionen wie dem Engadin oder der Surselva soll der Impuls gegeben werden, gemeinsam mit erfahrenen Netzarchitekten ein regionales Erschliessungskonzept zu erarbeiten.
Kantonale Fördergelder werden gesprochen, wenn sich Gemeinden zu grösseren Regionen sowie mit einem Energieversorger zusammenschliessen und ein konkretes Konzept vorlegen. Allgemein wird die Erschliessung dadurch begünstigt, dass vielerorts bereits eine passive Netzinfrastruktur existiert, auf welche zurückgegriffen werden kann.
Curea Elektro AG als regionaler Partner für den FTTH-Ausbau
Damit hat die Bündner Politik die Grundlage für ein kantonales Ultrahochbreitbandnetz gelegt. Unterstützung auf der Planungs- und Realisierungsebene erhalten die Regionen bei Curea. Für einen flächendeckenden FTTH-Ausbau («Fiber to the Home») positioniert sich das Netzbauunternehmen als lokaler Partner. Auf Basis ihrer langjährigen Telecom-Erfahrung sind sie mit den gängigen Herausforderungen vertraut und können frühzeitig und optimal reagieren.
Vom Trasseebau über Kabelzugs- und Installations- bis hin zu Spleissarbeiten: Netzbau ist eine der Kernkompetenzen von Curea. Das erklärte Ziel liegt darin, jedes Haus einer entsprechenden Region mit einem Glasfaseranschluss auszustatten. Weiter können Hilfeleistungen bereits vor Projektstart auf analytischer Ebene erfolgen. Curea prüft und dokumentiert unter anderem den Zustand der bestehenden Infrastruktur und erstellt zudem Kostenschätzungen in Verbindung mit Machbarkeitsprüfungen. Dabei können erforderliche Komponenten für eine erfolgreiche Umsetzung in Erfahrung gebracht werden.
Es geht um die digitale Fitness des Kantons. Damit können allfällige Standortnachteile ausgemerzt werden, während zugleich die Konkurrenzfähigkeit erhöht wird. Es gilt, mit der Digitalisierung Schritt zu halten und Arbeitsplätze langfristig zu sichern sowie zu schaffen. Dafür braucht es ein starkes Netz – Curea Elektro AG baut es für Sie.
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